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E‑Learning Kurs “TRAUER VERARBEITEN” buchen
Mit diesem Online Basiskurs Come-Back-Life erhältst Du eine handfeste Unterstützung in Deiner Trauer. Der Kurs dauert 21 Tage und geht insbesondere darauf ein, was mit Dir geschehen ist durch den Tod eines geliebten Menschen oder einer Veränderung in Deinem Leben, die ungewollt war. Neben den zahlreichen Informationen liefert dieser Kurs auch konkrete Übungen, Meditationen und Begleitlektüre, damit Du wieder handlungsfähig wirst.
Meditation, Hypnose, Trance –
„Hokuspokus“ oder ganz normal?
Geheimnisvoll und spannend
Wenn man von Hypnose spricht, so denken viele Menschen, dass man hier einen Hokuspokus betreibt, der den zu hypnotisierenden Menschen willenlos in Trance versetzt. Der Begriff trägt in sich etwas Geheimnisvolles, was zugleich reizt wie ein wenig unheimlich ist und abstößt wie anzieht.
Die Tür zum Unterbewusstsein
Bei der hypnotischen Arbeit geht es in erster Linie darum das Unterbewusstsein zu erreichen. Es geht nicht um Kontrollverlust, sondern um den Zugang zur eigenen inneren Welt, um die Umprogrammierung bestimmter Themen wie z.B. Blockaden, Ängsten, Schmerzen und Trauer. Der Zugang zur inneren Welt wird von der Bereitschaft des zu hypnotisierenden Menschen begleitet: Die Türe zum Unterbewusstsein kann also immer nur so weit geöffnet werden, wie die eigene innere Bereitschaft es zulässt. Der Grad der Trance wird von dieser Bereitschaft geprägt; eine längere Zusammenarbeit fördert diese Bereitschaft und die Möglichkeit immer tiefer an Themen heranzukommen.
Ist Hypnose etwas für mich?
Letztlich kann sich jeder Mensch hypnotisieren lassen; es fordert aber eine gewisse Übung, sich mittels Suggestion in einen Trancezustand versetzen zu lassen, dabei spielt auch das Vertrauensverhältnis zum Hypnotiseur eine große Rolle. Eine Hypnosearbeit kann auch jederzeit abgebrochen werden, man ist weder fremdbestimmt noch willenlos.
Es geht also nicht um den Verlust der Kontrolle über das eigene Handeln, sondern um die Schaffung von entsprechenden Konditionen, die eine erhöhte Aufmerksamkeit auf das eigene Innenleben fördern.
Arbeit mit inneren Bildern und Vorgängen
So arbeitet man bei der Meditation, Hypnose oder auch Trance mit inneren Bildern und Vorgängen (so genannten Suggestionen), die wiederum das limbische System aktivieren, was unsere Gefühle und Handeln steuert. Die Arbeit zielt auf die Arbeit mit dem Unterbewusstsein ab, sie zielt auf Verhaltensmuster ab, die uns nicht bewusst sind, die wir aber auf dieser Ebene „umprogrammieren“ und heilen können. Hypnose kann man in diesem Zusammenhang auch als Selbstheilung bezeichnen.
Erweiterung des eigenen Horizonts
Es gibt noch etwas hinter der uns zur Verfügung stehenden sichtbaren Wirklichkeit; Du hast es in der Hand den Vorhang zu lüften und dahinter zu blicken. Eine Erweiterung des eigenen Horizonts ermöglicht es das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten! Blicke über deinen eigenen Horizont hinaus und sprenge Deine Grenzen! Diese Sprengung kann mithilfe von Hypnose und Meditation erreicht werden.
Unterscheidung von Meditation, Hypnose und Trance
Oft werden diese Begrifflichkeiten verwendet, ohne dass man genau weiß, was sie meinen, beziehungsweise, wie sie sich unterscheiden. Aus eigener Erfahrung kann ich diese Unterscheidung wie folgt vornehmen: Die Meditation liefert den Zugang zur inneren Welt, bei der Arbeit mit dem Unterbewusstsein kann man wunderbar über eine Meditation einsteigen; wenn diese tiefer wird und die innere Bereitschaft dazu geschaffen wird das Tor zur inneren Welt (dem Unterbewusstsein) weiter zu öffnen, der in einen hypnotischen Zustand übergeht. In diesem Zustand sind Heilung und eine Umprogrammierung bestimmter Verhaltensweisen, Glaubenssätze und Muster möglich. Der Grad der Tiefe dieser Hypnose kann man als Trancezustand beschreiben.
Eine Erweiterung des eigenen Horizonts ermöglicht es das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten!
Antoine de Saint-ExupéryWas passiert im Gehirn während einer Hypnose?
Neuropsychlogische Untersuchungen zeigen, dass bestimmte Areale im Gehirn während der Hypnose nicht so aktiv sind. Was hier zunächst als Schwächung angesehen wird, ist eine große Stärke, denn es werden genau jene Areale ausgeschaltet, die den Zugang zum Unterbewusstsein sonst versperren. So wie der ein oder andere die Aussage kennt: „Ich spüre, dass etwas nicht stimmt, ich komme aber nicht ran.“ Genau diese oberflächliche Aussage trifft den Kern: Unser Bewusstsein versperrt uns häufig die Tür zu den in uns wohnenden tieferen Themen; deren Bearbeitung wieder Ruhe, Frieden, Ausgeglichenheit und positives Denken ermöglicht.
Der Psychologe und Psychotherapeut Dirk Revenstorf erklärt diesen Vorgang so: „Das Gehirn hat für die Hypnose mehrere interessante Abteilungen. Einerseits der präfrontale Cortex, in dem man unseren Alltagsverstand, aber auch unseren wissenschaftlichen Verstand verorten kann. Der zweite Teil nennt sich Präcuneus, der sitzt in der Mitte des Gehirns, etwas unterhalb des Schädeldachs. Dieser Teil des Gehirns wird aktiv, wenn man seinen Vornamen hört, einen Text in Ich-Form liest oder das eigene Passbild ansieht. Allgemein gesagt, tritt der Präcuneus in Aktion, wenn das Denken um das eigene Ich kursiert. Beide Zentren, der kritische Verstand und das Ich-Bewusstsein, brauchen wir, weil wir ständig überlegen, auch ohne drüber nachzudenken, ob etwas zu uns passt, ob wir etwas dürfen oder sollen, wie etwas mit unserem Selbstbild zusammenpasst etc.“
Zusammenfassung von Revenstorfs Ausführungen:
— Was genau im Gehirn unter Hypnose geschieht, wissen wir nicht.
— Sicher ist, dass bestimmte Areale „abgeschaltet“ werden, damit
eine Tür zum Unterbewusstsein geöffnet wird, hier als präfrontaler
Cortex beschrieben.
— Auf diese Art und Weise lassen sich Themen (Unruhe, Ängste,
Trauer, Schmerz) an der Wurzel packen und bearbeiten.
— Das innerliche Gedankenkarussell wird gestoppt und man darf in
Ruhe und Frieden auf sich schauen, wichtig ist die eigene
Bereitschaft sich auf die Hypnose einzulassen. Diese Bereitschaft
muss dafür geschaffen werden in dem zu Behandelnden wie auch
durch den Behandler.
— Gemessen werden kann diese innere Ruhe und Bereitschaft an
einer ruhigen Pulsfrequenz und einem ruhigen Atem, der sehr
gleichmäßig seinen Rhythmus in der Trance findet.
— Auf diese Art und Weise kann man seinem eigenen inneren Kind
begegnen und die eigenen Bedürfnisse externalisieren, die tief
vergraben waren.
— Man kann auf diese Art und Weise eine Unterhaltung mit dem Ich
Bewusstsein, dem sooft zitierten höheren Selbst, führen.
Die Fakten auf einen Blick
Bei der Hypnose werden vor allem zwei verschiedene
Abteilungen des Gehirns heruntergefahren, der präfrontale Cortex (der kritische Verstand) und der Präfrontaler Cortex (das Ich-Bewusstsein). Im Zusammenspiel beider Anteile entscheiden wir, ob etwas zu uns passt oder ob wir es dürfen oder nicht:
Innerer Richter!
Die Trance der Hypnose ermöglicht es uns also, dass wir nicht mehr ständig über uns nachdenken müssen über das, was wir dürfen oder auch nicht. Was sich erst wie ein negativer Einfluss anhört, ist in Wirklichkeit genau das Gegenteil.
Die eigenen Denkprozesse und die Phantasie werden wieder viel freier; wir werden durchlässiger, z.B. für:
— Abruf von Ereignissen, die in der Vergangenheit liegen
— Gefühl für die Wechselbeziehung von Körper und Geist
— Möglichkeit der Zurückversetzung in die kindliche Verfassung –
das innere Kind erreichen
— Zugriff auf das Unterbewusstsein, das Ich-Bewusstsein, das
erweiterte Ich in einem größeren Zusammenhang
— Erreichen des limbischen Systems, in dem unsere Gefühle
verankert sind
Bei der Absenkung der Aktivität dieser beiden Gehirnareale erreicht man in der Trance der Hypnose zudem eine innere Balance beider Gehirnhälften, was inneres Wohlbefinden hervorruft.
Die Fakten auf einen Blick
Bei der Hypnose werden vor allem zwei verschiedene
Abteilungen des Gehirns heruntergefahren, der präfrontale Cortex (der kritische Verstand) und der Präfrontaler Cortex (das Ich-Bewusstsein). Im Zusammenspiel beider Anteile entscheiden wir, ob etwas zu uns passt oder ob wir es dürfen oder nicht:
Innerer Richter!
Die Trance der Hypnose ermöglicht es uns also, dass wir nicht mehr ständig über uns nachdenken müssen über das, was wir dürfen oder auch nicht. Was sich erst wie ein negativer Einfluss anhört, ist in Wirklichkeit genau das Gegenteil.
Die eigenen Denkprozesse und die Phantasie werden wieder viel freier; wir werden durchlässiger, z.B. für:
— Abruf von Ereignissen, die in der Vergangenheit liegen
— Gefühl für die Wechselbeziehung von Körper und Geist
— Möglichkeit der Zurückversetzung in die kindliche Verfassung –
das innere Kind erreichen
— Zugriff auf das Unterbewusstsein, das Ich-Bewusstsein, das
erweiterte Ich in einem größeren Zusammenhang
— Erreichen des limbischen Systems, in dem unsere Gefühle
verankert sind
Bei der Absenkung der Aktivität dieser beiden Gehirnareale erreicht man in der Trance der Hypnose zudem eine innere Balance beider Gehirnhälften, was inneres Wohlbefinden hervorruft.