Trau­er­men­to­ring

Trau­er­schmerz

Trauer hinterlässt
Spuren in Dir

Zu Beginn eines Trau­er­pro­zes­ses ist es so, als wür­de einem das Herz her­aus­ge­ris­sen und die Welt still­ste­hen. Es über­fal­len Dich Gefüh­le der Ohn­macht, des Durch­dre­hens, des Nicht-Aus­hal­ten-Kön­nens; und hier und da hast Du das Gefühl ver­rückt zu wer­den.

Wun­den der Trau­er brau­chen Hei­lung, sie brau­chen ein genau­es Hin­se­hen, um den Teil in uns wie­der mit Leben zu fül­len, der mit­ge­stor­ben ist. Denn mit dem Tod eines gelieb­ten Men­schen geht auch immer ein Teil von uns, von Dir, von jedem Men­schen mit in den Him­mel. Es ist jener Teil, der sich immer nach dem gelieb­ten Men­schen seh­nen wird.

Und nun fragst Du Dich, wie funk­tio­niert denn über­haupt Trau­er­ar­beit? Inwie­fern ist die Unter­stüt­zung durch einen Trau­er­ex­per­ten sinn­voll und not­wen­dig? Wie sieht die­se Arbeit mit einem Exper­ten für Trau­er aus, der Dich durch den Schmerz wie­der ins Leben beglei­tet und stück­wei­se auch führt? Ich beschrei­be Dir ein Bild dazu:

Stel­le Dir eine Wun­de vor, eine gro­ße Schürf­wun­de… die­se Schürf­wun­de beginnt zu hei­len, aller­dings gibt es ein Pro­blem, denn sie ist nicht gerei­nigt und beginnt des­halb zu ent­zün­den. In die­sem Moment suchst Du einen Exper­ten auf, der sich mit sol­chen Wun­den beson­ders gut aus­kennt und bit­test ihn um Hil­fe, da Du möch­test, dass die Wun­de gut ver­heilt und nicht wei­ter eitert.

Jener Exper­te muss die Wun­de nun rei­ni­gen, um an das zu kom­men, was dar­un­ter liegt. Er ver­wen­det Des­in­fek­ti­ons­mit­tel und säu­bert ganz vor­sich­tig, aller­dings wird die Wun­de in die­sem Moment erst­mal hef­ti­ger, da sie offen­ge­legt wur­de, um an die unte­ren Schich­ten zu kom­men, was anschlie­ßend zu einer bes­se­ren Hei­lung führt…

Du bist sehr mutig und tap­fer, wenn Du die­sen Weg wählst, denn Du gehst die­sen Weg bewusst. Der Weg zur Hei­lung führt lei­der nur durch den Schmerz und mit der Annah­me des Schmer­zes, was auch schon mal zu Mus­kel­ka­ter – See­len­mus­kel­ka­ter – füh­ren kann. 

Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen.
Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.

MARIE VON EBNER-ESCHENBACH

Erinnerung

Erin­ne­run­gen sind das Fun­da­ment für Dei­ne Zukunft. Bli­cke zurück und erken­ne, was Dich aus­ge­macht, geprägt und geformt hat. Tan­ke in die­ser Erkennt­nis Kraft, um die Her­aus­for­de­run­gen der Trau­er zu bewältigen. 

Ausgangspunkte

Gemeinsam Schritt für Schritt

DU

Du bist der Mit­tel­punkt mei­ner Arbeit in jeder Pha­se der Trau­er; jede Art Trau­er ist indi­vi­du­ell, so wie Du es bist!

Bedürfnisse

Was macht Dich aus? Wel­che Bedürf­nis­se hast Du? Wer und was kann Dich unter­stüt­zen? Was brauchst Du? Wer bist Du?

Alltag

Erar­bei­tung und Erstel­lung von Hilfs­mit­teln und Werk­zeu­gen, die es Dir wie­der mög­lich machen, All­tag zu leben.

INDIVIDUELLE TRAUERARBEIT

Ich unterstütze Dich

In allen Pha­sen der Trau­er ist mir beson­ders wich­tig, dass ich Dich in Dei­nem All­tag unter­stüt­ze und die­ser so etwas leich­ter für Dich wird. Dazu gehö­ren Fra­ge­stel­lun­gen wie „wie kann ich die Nacht über­ste­hen?“, „wie schaf­fe ich es wie­der regel­mä­ßig zu essen?“ oder „wie bekom­me ich wie­der ein wenig Halt in mei­nem Tages­ab­lauf?“. Ich bin an Dei­ner Seite!