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Verlust, Tod, Trauer und Angst: Ein tiefer Blick in menschliche Emotionen

Die Herausforderungen des Lebens und der Umgang damit

Ver­lust, Tod, Trau­er und Angst sind unver­meid­li­che Bestand­tei­le des mensch­li­chen Daseins. Sie betref­fen uns alle zu ver­schie­de­nen Zei­ten und in unter­schied­li­chen For­men. Als unver­meid­li­cher Bestand­teil des Lebens tra­gen sie einen unver­meid­li­chen Cha­rak­ter­zug in sich: Sie ver­än­dern uns Men­schen dau­er­haft und tief­grei­fend, eine trans­for­ma­ti­ve Lebens­er­fah­rung. Es geht um die Art und Wei­se sich selbst und die Welt wahrzunehmen.

Kenn­zeich­nend für die­se Art der Ver­än­de­rung ist das Spü­ren einer gewis­sen inne­ren Unsi­cher­heit und oft auch das Gefühl des Aus­ge­lie­fert­seins: Unser Inners­tes gerät in Auf­ruhr, bis­her Selbst­ver­ständ­li­ches wird aus die­ser Per­spek­ti­ve zur Kost­bar­keit und Nor­ma­li­tät ein anzu­stre­ben­der Zustand. Angst ist allgegenwärtig.

 

Fragen des Lebens

Vie­le Fra­gen beglei­ten zumeist die­sen Pro­zess, der uns unver­meid­lich mit unse­rem Dasein konfrontiert:

 

  • War­um pas­siert das mir?
  • Was ist der Sinn des Lebens?
  • Wie gehe ich mit die­sem Ver­lust um?
  • Was kommt nach dem Tod?
  • Wie kann ich mit mei­ner Angst umgehen?
  • Was sind mei­ne Ängste?

Die­ser Text beleuch­tet die ver­schie­de­nen Facet­ten die­ser tief­ge­hen­den Fra­gen und gibt Ein­bli­cke in den Umgang damit. Aus eige­ner Erfah­rung weiß ich, welch extre­men Auf­for­de­rungs­cha­rak­ter der Umgang mit die­sen Fra­gen haben kann, denn sie rufen immer wie­der neue Ängs­te in uns her­vor, die von fun­da­men­ta­ler Natur sind, denn sie betref­fen unser gesam­tes Dasein.

Mit gera­de Mal 30 Jah­ren wur­de ich von jetzt auf gleich zur allein­er­zie­hen­den Mut­ter eines damals 6 Mona­te alten Babys. Der plötz­li­che Tod mei­nes Man­nes ver­än­der­te mein Leben (unser Leben) dau­er­haft, und ich stand vor dem Scher­ben­hau­fen mei­ner Exis­tenz. Die Angst war mein stän­di­ger Beglei­ter und die Fra­ge nach dem Sinn raub­te mir den Schlaf und auch in gewis­ser Art und Wei­se mei­nen Ver­stand. Nor­ma­li­tät im All­tag war eine Uto­pie, ich funk­tio­nier­te, nicht mehr aber auch nicht weni­ger. Doch irgend­wann kam in mir das Gefühl auf, dass das nicht alles sein kann. Mein fes­ter Glau­be, dass das Leben nicht mit dem irdi­schen Tod endet, son­dern in einer ande­ren Daseins­form wei­ter­geht, bekräf­tig­te in mir eine wei­te­re Daseinsfrage:

 

  • Wenn der irdi­sche Tod „nur“ ein Über­gang ist, wel­che Ängs­te zei­gen sich dann wirk­lich in mir?
  • Um was traue­re ich dann wirklich?

 

Aus die­sen Fra­gen ergab sich für mich ein Licht­blick, den ich heu­te als Hoff­nung bezeich­nen möch­te. Es ist ein Gedan­ke, den auch vie­le mei­ner Klient*innen tei­len und der sie durch die­se schwe­re Zeit trägt:

„Wenn das Leben ohne Ende ist, dann muss die­se Erfah­rung einen Sinn haben, den ich aus dem jet­zi­gen Moment noch nicht sehen kann, der aber dar­auf war­tet ent­schlüs­selt zu werden!“

Hoff­nung keim­te in mir, dass es einen Sinn gibt, dass es einen Sinn für mein Leben geben muss, den ich ent­de­cken darf. Die­ser Gedan­ke schenk­te mir per­sön­lich die Kraft durch die bis­her schwers­te Zeit mei­nes Lebens zu gehen und mich auf die Suche nach mei­nem Sinn zu machen.

Ich bit­te um Ver­ständ­nis, dass ich nur weni­ge ERST­BE­RA­TUNGS­TER­MI­NE ver­ge­be, da es mein Anlie­gen ist, Men­schen als Men­to­rin und Medi­um län­ger­fris­tig auf ihrem Weg zurück ins Leben zu beglei­ten. Die War­te­zeit auf einen sol­chen Ter­min beträgt daher 4–7 Wochen.

„Alles, was zählt, ist die Intuition. Der intuitive Geist ist ein Geschenk, der rationale Geist ein treuer Diener.“

Albert Einstein

​Die wertvolle Stimme unserer Intuition

In mei­ner Arbeit und durch mei­nen eige­nen Weg der Sinn­su­che, durf­te ich eins fest­stel­len: Es gibt nicht DEN ulti­ma­ti­ven Weg, son­dern nur DEI­NEN Weg. Der ent­schei­den­de Fak­tor die­sen Weg zu fin­den, ist die Ver­bin­dung zur eige­nen Intui­ti­on, jene Stim­me in uns, die uns lei­se zuflüs­tert, was Du gera­de wirk­lich brauchst, um Dei­ne Angst und Dei­nen Sor­gen zu begegnen.

Was bedeu­tet in die­sem Zusam­men­hang „geis­ti­ges Ver­ste­hen“? Geis­ti­ges Ver­ste­hen meint ein Erfas­sen des Jetzt in sei­ner gan­zen Kom­ple­xi­tät. Die­ses spielt sich immer über die emo­tio­na­le Ebe­ne ab, indem wir impuls­ar­tig über unse­re Gefühls­ebe­ne Ein­sich­ten und Offen­ba­run­gen erhal­ten, die auch ger­ne als Geis­tes­blit­ze bezeich­net werden.

Nach mei­nen Erfah­run­gen ist unse­re Intui­ti­on die direk­te Anbin­dung an unser Unter­be­wusst­sein, indem alle Erfah­run­gen, die wir einst mach­ten, abge­spei­chert sind. Sie wer­den dort als erfah­ren­des Wis­sen bewer­tend „abge­legt“.

Dem­nach ist die Intui­ti­on eine wich­ti­ge Stim­me in uns, die uns, unse­rem Wesen ent­spre­chend, durch Her­aus­for­de­run­gen des Lebens navi­gie­ren und uns eine inne­re Sicher­heit schen­ken kann, die nie­mals von außen zu erlan­gen ist. Der Kon­takt zur eige­nen Intui­ti­on macht uns wie­der hand­lungs- und ent­schei­dungs­fä­hig, ein siche­rer Kom­pass durch die Orka­ne des Lebens.

Doch, was ist, wenn die­se An- und Ver­bin­dung an die Intui­ti­on gestört ist? Wenn wir kei­nen Zugriff mehr auf die­se Instanz emo­tio­na­len Wis­sens unse­rer Handlungs‑, Ent­schei­dungs- und Ori­en­tie­rungs­richt­schnur haben?

Genau das pas­siert in Momen­ten des Lebens, die von Angst geprägt sind und erklärt, wes­halb wir Men­schen uns in sol­chen Momen­ten des Lebens handlungs‑, ori­en­tie­rungs­los und ent­schei­dungs­un­fä­hig füh­len. Das „Wie­der­ent­de­cken“ die­ser Ver­bin­dung, steht zugleich für die Rück­ge­win­nung der eige­nen Hand­lungs- und Ent­schei­dungs­fä­hig­keit, für die eige­ne Sicher­heit und den Wan­del der Ohn­macht in die eige­ne lie­be­vol­le Macht. Albert Ein­stein ver­fass­te in die­sem Zusam­men­hang ein wert­vol­les Zitat, das den außer­or­dent­li­chen Stel­len­wert der Intui­ti­on im Leben eines jeden Men­schen auf den Punkt bringt: „Alles, was zählt, ist die Intui­ti­on. Der intui­ti­ve Geist ist ein Geschenk, der ratio­na­le Geist ein treu­er Die­ner.“ [Albert Einstein].

Die Arbeit mit der eigenen Intuition

Dass die­se Ver­bin­dung ein­fach so wie­der ent­flammt, ist kein Selbst­läu­fer. Die Anbin­dung an die eige­ne Intui­ti­on zu stär­ken und zu ler­nen, die­ser Ver­bin­dung wie­der zu ver­trau­en, bedeu­tet letzt­lich einen Mei­len­stein zu gehen auf dem Weg einen Sinn im Leben zu fin­den. Eine gute Nach­richt ist, dass es eine Men­ge Din­ge gibt, um die­se Ver­bin­dung wie­der „in Gang“ zu setzen.

 

  • Auf­merk­sam­keit und Zuwen­dung: Bewusst alle Sin­ne benut­zen und der eige­nen Atmung Auf­merk­sam­keit schenken.
  • Aus­druck: Kom­mu­ni­ka­ti­on als Brü­cke, den eige­nen Emo­tio­nen Aus­druck zu verleihen
  • Tage­buch als Raum der Gedan­ken unter fol­gen­den Aspek­ten: „Was hat Dir am Tag Kraft gege­ben / genom­men, wofür bist Du dankbar?“
  • Medi­ta­tio­nen, äthe­ri­sche Öle, leich­te Kör­per­übun­gen, etc. um Ruhe zu finden.

 

Dies sind nur ein paar Bei­spie­le einer Viel­zahl an Mög­lich­keit, die Du umset­zen kannst, um Dei­ne Intui­ti­on zu stär­ken, und sie als Richt­schnur des Han­delns in Dei­nem Leben zu ver­an­kern. Um hier noch tie­fer ein­zu­tau­chen und die­se Ver­bin­dung kon­ti­nu­ier­lich zu stär­ken und zu pfle­gen, habe ich ein Kar­ten­set ent­wor­fen, in dem kon­kre­te Übun­gen für jeden Tag ent­hal­ten sind, die eins zum Ziel haben:

Die Stär­kung der eige­nen Intui­ti­on und das Fin­den eines inne­ren Zuhauses.

Ich bit­te um Ver­ständ­nis, dass ich nur weni­ge ERST­BE­RA­TUNGS­TER­MI­NE ver­ge­be, da es mein Anlie­gen ist, Men­schen als Men­to­rin und Medi­um län­ger­fris­tig auf ihrem Weg zurück ins Leben zu beglei­ten. Die War­te­zeit auf einen sol­chen Ter­min beträgt daher 4–7 Wochen.

Der Weg zur inneren Sicherheit und Klarheit ist der Weg zurück ins Leben und die Lebendigkeit. Das WIE ist die Begegnung mit dem eigenen Herzen.